Wer kennt es nicht? Wir nehmen uns vor, ab heute endlich weniger am Handy zu sein. Aber letztlich werden es über den Tag verteilt doch wieder 3,5 Stunden Bildschirmzeit (Ø in Deutschland).
Klar, 30 - 60 Minuten müssen heutzutage bestimmt sein, um Kontakt mit Freunden zu halten, das Wetter zu checken oder Ähnliches. Aber den Großteil der Zeit verbringen wir doch häufig eher mit sinnlosem Scrollen.
Meine Instagram-Umfrage unter der Listenwissen-Community hat gezeigt: Tatsächlich wünschen sich 90 % endlich weniger am Handy zu sein.

Darum lass uns doch zusammen dran arbeiten!
In dem Zusammenhang habe ich euch direkt gefragt, was euer Top-Tipp für weniger Bildschirmzeit ist.
Und diese möchte ich euch hier vorstellen. Vielleicht ist ja genau der richtige Schritt für dich dabei.
Inhaltsverzeichnis
1. Bildschirmzeit aktivieren und auswerten
2. Zeitfressende Apps löschen – oder einschränken
3. Push-Benachrichtigungen ausschalten
4. Handy an einem festen Platz lassen
5. Morgens ohne Handy starten
6. Geplante Offline-Zeiten einführen
7. Fokusmodus oder Flugmodus nutzen
8. Graufilter aktivieren
9. Handyfreie Aktivitäten fördern
10. Bewusste Handyzeiten einplanen
11. Fazit: So wirst du unabhängiger vom Handy
1. Bildschirmzeit aktivieren und auswerten
Nutze die integrierte Bildschirmzeit-Funktion (iPhone) oder Digitales Wohlbefinden (Android), um zu sehen, wie viel Zeit du auf dem Handy verbringst – und womit genau.
Tipp: Wenn dir auffällt, dass du 3 Stunden täglich in nur einer (sinnlosen) App hängst… ist das vielleicht schon Hinweis genug - für Punkt 2.
2. Zeitfressende Apps löschen – oder einschränken
Wenn du merkst, dass dich bestimmte Apps besonders fesseln (z. B. Instagram, Spiele, News-Apps), dann:
- Deinstalliere sie komplett
- Oder nutze App-Timer oder integrierte Zeitlimits
30 Minuten TikTok pro Tag sind doch wirklich genug, oder?
3. Push-Benachrichtigungen ausschalten
Sie reißen dich immer wieder raus – auch wenn du eigentlich fokussiert sein willst.
Stell alle unnötigen Benachrichtigungen ab. Nachrichten, Social Media, News-Apps – alles aus.
Nur Anrufe oder wirklich wichtige Nachrichten dürfen durch.
4. Handy an einem festen Platz lassen
Lass dein Handy nicht ständig bei dir liegen – sondern parke es bewusst.
Zum Beispiel auf der Kommode im Flur. So greifst du nicht automatisch danach.
5. Morgens ohne Handy starten und abends enden
Gönn dir einen handyfreien Start in den Tag. Z. B.
- Frühstück machen
- Kurzer Spaziergang
Genauso handle mit deiner Abendroutine. Alles besser als direkt TikTok im Bett oder abends eine Stunde scrollen.
💡 Tipp: Stell dir einen analogen Wecker – und leg das Handy über Nacht in einen anderen Raum. So bist du abends und morgens im Bett schon mal nicht am Smartphone.
6. Geplante Offline-Zeiten einführen
Leg feste Zeiten fest, in denen du komplett offline bist.
Z. B. abends ab 20:30 Uhr → kein Handy mehr. Oder: Eine Stunde vor dem Schlafen ist handyfrei.
7. Fokusmodus oder Flugmodus nutzen
Nutze den Fokusmodus auf deinem Handy (z. B. für bestimmte Tageszeiten) – oder schalte bei bestimmten Aktivitäten einfach Flugmodus ein.
So wirst du nicht gestört – und reduzierst Ablenkung automatisch.
8. Graufilter aktivieren
Viele Smartphones bieten einen Graustufenmodus an. Dadurch wirkt das Display langweilig – und du verlierst schneller das Interesse.
9. Handyfreie Aktivitäten fördern
Such dir Beschäftigungen, bei denen das Handy unnötig oder störend ist:
Kochen, lesen, Sport, basteln, Spaziergänge.
Wenn du sonntags einen Ausflug machst, kann es eigentlich auch mal zuhause bleiben, oder?
10. Bewusste Handyzeiten einplanen
Plane feste Zeitfenster ein, z. B.:
- Morgens 10 Minuten Nachrichten checken
- Abends 20 Minuten Instagram
Alles andere bleibt zu. So befriedigst du deine Lust, nur eben bewusst.
11. Fazit: So wirst du unabhängiger vom Handy
Das klingt alles einfacher als es ist. Was mir immer hilft, ist einen Schritt nach dem anderen zu etablieren. Ich bin zum Beispiel schon mal deutlich zufriedener, seitdem ich es zu 90 % schaffe, mein Handy nicht mehr am Bett zu laden und dort so schon mal keinen Zugriff mehr darauf habe.
Jetzt wird es langsam Zeit für Step 2. Vielleicht ist es tagsüber das Handy wirklich konsequent an einem festgelegten Platz zu lagern? Mal schauen. Step by Step.
Was hilft dir, um weniger Zeit am Handy zu verbringen? Schreib’s gerne in die Kommentare!